Das Kilogramm (kg) ist eine von sieben Basiseinheiten
des SI-Systems. Es ist definiert als die Einheit der Masse, die der Masse des
Internationalen Kilogrammprototyps gleicht.
Die bestehende Definition des Kilogramms hat sich im
Nachhinein als sehr problematisch erwiesen.
Bei den letzten internationalen Vergleichen (1946, 1989)
zeigte sich, dass die meistenUrkilogramm-Kopien, die in den nationalen
Meteorologie-Instituten als Normale zur Darstellung der Masseneinheit
eingesetzt werden, im Mittel gegenüber dem Urkilogramm um 0,5 μg/Jahr an Masse zunehmen. Die
Wissenschaft steht vor einem Rätsel, wie diese Änderung zu deuten ist. Bis
jetzt wurde keine Erklärung gefunden; nicht einmal ansatzweise wurde hier ein
realistischer Mechanismus, der zu solchen Kapriolen führt, vorgeschlagen.
Bis jetzt ist es den Wissenschaftlern gelungen, das
Problem herunterzuspielen, indem sie behaupteten, die Abmagerungskur des
Kilogramms liege am Ungeschick der Putzperlen, und lobten zugleich Besserung,
indem schnellstens eine Ersatzdefinition des Urkilogramms zu stemmen ist.
Dieses Versprechen hat sich aber als unrealistisch
erwiesen.
Die ins Auge gefassten Methoden zur Definition der Masse haben sich nach und nach als zu ungenau disqualifiziert, so dass am Ende nur das Avogadro-Projekt und die Watt-Waage im Rennen übrig geblieben sind.
Die ins Auge gefassten Methoden zur Definition der Masse haben sich nach und nach als zu ungenau disqualifiziert, so dass am Ende nur das Avogadro-Projekt und die Watt-Waage im Rennen übrig geblieben sind.
Meine Überlegungen zur Ursache der Entstehung der Masse
lassen darauf schließen, dass die o.g. Methoden nicht das nötige Potenzial zu
Neudefinition des Kilogramms haben werden. Solange veraltete Denkmuster die
Erkennung der Ursachen des Problems verhindern, werden die Wissenschaftler von
einer Panne zur anderen taumeln, ohne nennenswerte Fortschritte erzielen zu
können. Diese Hilflosigkeit der Wissenschaft sollte niemandem wundern, wenn man
einmal die Möglichkeit in Betracht zieht, dass die ganze moderne Physik auf
falschen Annahmen basiert und die geltenden Theorien ohne Ausnahme uns ein
falschen Bild des Universums und der in ihm geltenden physikalischen Prozessen
vermitteln. Denn die Beweise für ihre Richtigkeit bleiben sie uns bisher
schuldig – es sei denn, man glaubt z. B. an die Existenz von Dunkler Materie
und Dunkler Energie – so wie man im Mittelalter an Hexerei und Schwarze Magie geglaubt
hat.
In „normalen“ Fällen,
beim Auftreten anderer scheinbar unerklärlicher physikalischer Phänomene
wie Fly-by-Anomalie oder Pioneer-Anomalie, schaltet sich bei dem Physiker ein
antrainierter Verdrängungsmechanismus ein, um das Problems zu verleugnen oder
zu ignorieren. Bei der Definition der Masse ist es jedoch sehr schwierig bis
unmöglich, die öffentliche Meinung zu täuschen und zu manipulieren, denn
immerhin betrifft dieses Problem auch die täglichen Lebensbereiche der
Normalbürger, von der Wirtschaft ganz zu schweigen.
Wie aber sollte die Lösung aussehen. Wo liegen die
Ursachen und wo ist der entscheidende Denkfehler entstanden? Auf diese Fragen
möchte ich hier kurz eingehen.
Die Basis meiner Überlegungen bildet meine Theorie der Gravitativen Wirkung und ihr zugrunde
liegenden Konzept der Existenz der Gravitativen
Entkoppelung (GE) und des Gravitativen
Hintergrunds (GH).
Aus diesen Konzepten lässt sich ableiten, dass der Raum
aus sehr kleinen einzelnen oszillierenden Bereichen besteht. Diese kleinste Einheit
des Raumes, die ich weiter als Vakuole
bezeichnen möchte, unterliegt ständigen Änderungen ihres Volumens. Sie
expandiert und zieht sich zusammen in den drei Dimensionen.
Die physikalischen Parameter, mit denen sich die Vakuole
beschreiben lässt, sind der Wert der Beschleunigung,
mit der die Volumensänderung der Vakuole auf die Materie wirkt, und die Geschwindigkeit, mit der die Materie
dann ihren Ort ändern kann. Folgerichtig ist die Zeit die einzige physikalische Konstante, über die die anderen
Konstanten und physikalischen Größen zu definieren sind. Für die masselosen
Photonen haben diese Parameter entsprechend die Werte der Beschleunigung der
Gravitativen Hintergrunds und der Lichtgeschwindigkeit zur Folge.
Ich schlage vor, die Masse als ein Ergebnis der
Beschleunigung der Materie durch den GH zu betrachten. Die Masse ist also keine
immanente Eigenschaft der Materie, sondern entsteht erst durch Wirkung von außen.
Ich habe schon in dem Absatz zu Photonenbewegung darauf hingewiesen, dass bei
den Interferenzvorgängen die Parameter, mit denen man die Oszillation von einer
Vakuole beschreiben kann (mit Ausnahme der Zeit) also Delta a (die
Gravitationskonstante) oder Licht-geschwindigkeit nicht konstant sind. Das
bedeutet, dass auch die Masse nicht konstant sein kann. Die Masse passt sich
der Werten des Gravitativen Hintergrunds an und variiert entsprechen der
Position des Objektes innerhalb des Sonnensystems, dann des Sonnensystems
innerhalb der Milchstraße und der Milchstrasse innerhalb des Galaxienhaufen und
so weiter.
Es ist für mich daher kein Wunder, dass wir keinen
genauen Wert der „Gravitationskonstante“ ermitteln können und entsprechend das
rätselhafte Magersucht des Kilogramms bestaunen müssen.
Wenn sich die Beschleunigung des GH ändert (nehmen wir
an, die Gravitationskonstante wird kleiner) dann ändert sich auch die
Oszillationscharakteristik der Vakuole (die Vakuole expandiert nicht so stark
und lässt weniger Raum entstehen. Proportional dazu verringert sich auch die
Lichtgeschwindigkeit, weil die Strecke kürzer ist, die die Photonen innerhalb
eines Expansionsvorgangs zurücklegen können.)
Um die weitere Beweisführung zu erleichtern, muss ich
noch die Definition der Materie einführen:
Materie ist ein
Zusammenschluss des Elementarteilchen (des Photons) und einem
Elementarteil des Raumes,
der Vakuole.
Verändert sich der GH, dann verändert sich entsprechend
auch das Raumvolumen, das von den Elementarteilchen eingeschlossen ist. Das
betrifft die gesamte Materie - egal in welchen Zustand sie sich gerade
befindet. So gesehen, ist ein Ruhezustand in unserem Universum nicht vorhanden.
Alles unterliegt den Oszillationsvorgängen des GH. Die Stärke der Oszillationen
der Materie ist aber sehr unterschiedlich und abhängig vom Aggregatzustand der
Materie.
Die Moleküle des Gases werden viel stärker auf solche
Änderungen reagieren als solche z.B. in flüssigem Zustand. Man kann es als ein
Gesetz formulieren:
Die Oszillationen der Materie
sind direkt proportional zu der Anzahl der gebunden
Elementarteilchen und umgekehrt
proportional zu der Stärke der Bindung.
Verändert sich der Bindungszustand der Moleküle (sie
gehen von flüssigem Zustand in einen festen), dann wird ein Teil der Energie
der Oszillationsbewegung abgegeben (Massenverlust). Diese abgegebene Energie
ist für jede Substanz charakteristisch und hängt direkt mit dem aktuellen Wert
des Gravitativen Hintergrunds zusammen.
Anders gesagt: die physikalischen
Parameter der Bindung der Moleküle bei der
Phasenübergängen werden von dem Zustand des
Gravitativen Hintergrunds im
Moment des Übergangs bestimmt. Aufgrund von Interferenzvorgängen ist dieser Zustand nicht durch
konstante Werte des GH und LG zu beschreiben, sondern ist, wie oben erwähnt,
zahlreichen periodischen Änderungen unterworfen.
Am Beispiel des Urkilogramms möchte ich jetzt die
Konsequenzen dieser Vorgänge erläutern. Ich bin dabei gezwungen, mich auf
Vermutungen zum Ablauf des Herstellungsprozesses des Prototyps und der
Normkörper zu stützen, weil ich keine Angaben darüber gefunden habe.
(Anscheinend ist dieses Thema für die Wissenschaft so unwichtig, dass sie
praktisch kaum erläutert, geschweige denn genauen Analysen unterzogen werden).
Meine Annahme - der Prototyp und die Normkörper wurden
zwar aus der gleichen Legierung hergestellt, der Gießvorgang selbst jedoch
erfolgte nacheinander vielleicht mit Zeitabständen von Stunden oder sogar
Tagen. Ich nehme an, dass die Normkörper erst dann endgültig hergestellt
wurden, nachdem der Prototyp schon fertig war. Es ist also möglich, dass die
Rohkörper noch mal erhitzt wurden, um die Verarbeitung zu erleichtern.
Egal wie der Vorgang tatsächlich abgelaufen ist - für
die angestrebte Einheit der Körper ist
jede Abweichung von dem Gleichzeitigkeitsprinzip katastrophal. Es führte dazu,
dass die Bindungsenergie beim Festwerden der Rohkörper oder nach deren
Erhitzung von einem zu dem anderen Körper verschieden war und eine Änderung des
Abstandes zwischen einzelnen Atomen in dem Kristallnetz bewirkte. Die so
entstandenen Körper waren dann nicht gleich in Bezug auf die
Oszillationssensibilität der in dem Körper gebundenen Atome!
Jede Änderung des Gravitativen Hintergrunds musste sich
dann unterschiedlich auf die Oszillationsfähigkeit der beteiligten Atome des
jeweiligen Normkörpers auswirken. Je schwächer die Bindung war, desto stärker
konnten die Atome bei der Zunahme des Wertes des GH oszillieren (beschleunigt
werden), was eine höhere Masse der Normkörper bedeutete.
Die Rückschlüsse, die aus der Interpretation der
Massenunterschiede der Normkörper zu ziehen sind.
1. Der Prototyp wurde in einem Zeitabschnitt gegossen,
der jahresbedingt durch den
höheren Wert des GH gekennzeichnet war (ich möchte
behaupten, dass der
Gießvorgang in Wintermonaten erfolgte). Bei Festwerden
des Metalls wurden dann
Atome fester aneinander gebunden, als in den später
angefertigten Kopien.
2. Aus dem Verlauf der Messungen von dem Prototyp und
Normalen muss man
annehmen, dass ab dem Moment der Herstellung des
Prototyps die Gravitations- konstante einen stetigen Zuwachs erlitten hat. Die
Normkörper wurden dadurch schwerer. Der Zuwachs der Masse war dann aber
individuell von der Bindungs-energie bei dem Phasenübergang von flüssigem zum
festen Metall abhängig.
3. Um die Einheitlichkeit der Normkörper zu
gewährleisten, muss der Gießvorgang aller Körper und der Phasenübergang
gleichzeitig erfolgen. Das garantiert zwar nicht, dass die Masse sich nicht
ändert, es sichert aber, dass die Änderung sich bei allen Körpern auf gleiche
Weise auswirkt.
4. Es besteht keine Möglichkeit, die Masse über einen
Probekörper zu definieren. Jeder Probekörper wird seine Masse den Änderungen
des GH anpassen müssen.
5. Die Probekörper aus Silizium, die man durch
Herstellung von Monokristall gewonnen Hat, weisen Unregelmäßigkeiten der
Verteilung der Atome in dem kristallinen Netz auf, die den Wachstumsringen der
Bäume ähneln. Dadurch werden die Ergebnisse der Atomzählung sehr
unterschiedlich ausfallen - abhängig davon, welchen Bereich man gerade
ausgewählt hat. Übrigens eignet sich dieser Monokristall hervorragend, um meine
Theorie zu verifizieren. Würde man die Änderung des Abstandes der Atome während
des Herstellungsprozesses messen können, würde das auf die Variabilität des GH
deuten.
6. Die Watt-Waage ist als eine Methode zu Ermittlung der
Definition des Kilogramms noch ungenauer, weil sie von den ständigen Änderungen
der Gravitationskonstante abhängig ist.
Konsequenzen für die
Neuinterpretation geologischer und geophysikalischer Prozesse.
Das Thema ist so umfangreich, dass ich hier nicht mal
die wichtigsten Konsequenzen
erwähnen kann. Ich versuche trotzdem dem Leser einen
Eindruck zu vermitteln, wie gravierend die Änderung für unser Verständnis der
Physik wie auch der geophysikalischen Prozesse im inneren der Erden sind.
Ist der GH als entscheidender Faktor bei den
Kristallisationsprozessen der Mineralien zu verstehen, dann müssen wir Abschied
nehmen von unserem vertrauten Bild der Erde. Die Erde ist dann nicht mehr ein
mehr oder weniger stabiler Körper, sondern sie kann und sie muss sich den
Änderungen des GH anpassen. Aus dem Verlauf der Änderungen des Urkilogramms
sehen wir, dass der GH aktuell eine langfristige Periode des langsamen
Wachstums durchläuft. Wenn wir annehmen, dass solche Perioden nicht lokalen
Einflüssen entspringen, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die sich
verändernde Lage der Sonne in der Milchstraße zurückzuführen sind, dann
bedeutet dies, dass es langfristig bei sich ständig erneuernder Erdkruste zu
einer Veränderung des Volumens des neu gebildeten
Gesteins kommt. Die Erde kann unter solchen Umständen
sowohl ihr Volumen, wie
auch, und das ist genauso wichtig, langfristig auch das
Volumen der Ozeane verändern.
Auch muss man konsequenterweise annehmen, dass die
Erdbeschleunigung keine
Konstante ist, sondern ständig Änderungen durchläuft. Es
bedeutet, dass geologisch
gesehen auch die physikalische Rahmenbedingungen für
geophysikalische, geologische und geomorphologischen Prozesse sehr
unterschiedlich waren und mit heutigen Zuständen nicht zu vergleichen sind.
Diese Annahme kann uns ein Schlüssel liefern zum Verstehen bestimmter
Ereignisse in der Geschichte der Erde, die bist jetzt nicht verstanden wurden
wie z.B. ausgeprägte Perioden von Vulkanismus, Eiszeiten, Wärmeperioden,
Gebirgsformung, usw.
Auch bei der Aufklärung der Prozesse in der Hydrosphäre
und der Atmosphäre deutet sich dadurch eine völlig andere Sichtweise der
möglichen Mechanismen an. Unter Umständen kann eine Änderung des GH viel
größeren Einfluss auf die Temperatur der Erde in geologischen Maßstäben haben
als andere bekannten Faktoren, CO2-Variabilität eingeschlossen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen